Palmröschen binden und Palmweihe in Preit bei Eichstätt

Personenanzahl: 1 bis beliebig

Zeitlicher Aufwand: wenig

Ursprung

Es ist Brauch, dass zum Gedenken an Jesu Einzug in Jerusalem, Palmbüschel gebunden werden. Dies ist von der Zusammenstellung überall gleich: das Grünzeug für das Immerwährende und das dürre Eichenlaub für das Vergängliche. In der Mitte wird meist noch ein Palmröschen, in manchen Orten ein rotes Osterei, mit in den Büschel gebunden. Das Palmröschen wird unterschiedlich gefertigt. Das Palmröschen werden einzeln verkauft und einzeln oder in den Palmbuschen gebunden am Palmsonntag in der Wendelinkapelle geweiht.

Auch bekannt als Palmröserl, Palmbischerl
Kurzbeschreibung

Frauen aus dem Dorf treffen sich 4 Wochen vor dem Palmsonntag zum gemeinsamen Palmröserlbinden. Die Röserl werden einzeln verkauft.

 

Weidenkätzchen werden gepflückt und einzeln vom Stiel weggeschnitten. Wenn Ostern recht spät ist, werden sie schon früh im Jahr eingefroren. Auf Steckerl werden mit Krepppapier kleine Röschen gefaltet und mit Bindedraht festgehalten. Um das Röschen werden noch Weidekätzchen und kleine Tujazweige befestigt. Der ganze Stiel und untere Teil der Röschen (Bindedraht) werden mit Krepppapier eingewickelt und unten beklebt.

 

Sind die Röserl fertig gehen Frauen mit den Röserl durchs Dorf und verkaufen diese. Der Erlös kommt caritativen Zecken zu Gute z. B. Kindergarten, .....

Benötigtes Material

Material:

Steckerl ca. 20 cm groß, Durchmesser ca. 5 mm

Krepppapierstreifen in einer Länge von 40 - 50 cm und 10 Breite in allen Farben, der Länge nach mittig einmal gefaltet

Bindedraht, Schere, Zange, Kleber bereitgelegt.

Details