Pfingstlümmel

Personenanzahl: 1 bis beliebig

Zeitlicher Aufwand: wenig

Ursprung

Die Pfingstlümmelfahrt ist ein alter, selten gewordener Oberpfälzer Brauch, ein Heischebrauch, der früher den ärmeren Leuten dazu diente, vor den Festtagen Zutaten für den Festtagschmaus zu erbetteln.

Kurzbeschreibung

Am Pfingstsonntag ziehen junge Burschen, angeführt vom "Bauern", den "Pfingstlümmel" in einem mit bunten Fahnen und Bändern geschmückten Leiterwagen durch das Dorf. Der Pfingstlümmel steckt in einem Sack und wehrt Neugierige mit einem Spieß ab.

 

An jeder Haustür bitten die Begleiter um "Oia und Schmolz, Butter und Solz", und am Abend gibt es dann eine deftige Brotzeit mit Rührei.

 

Die Burschen organisieren die Pfingstlümmelfahrt immer selbst: Sie machen untereinander aus, wer die Rolle des Bauern übernimmt, der wiederum bestimmt den Pfingstlümmel. Außerdem gestalten sie ihren Wagen selbst und erstellen aus verschiedenen Materialien das Zuggeschirr für den Wagen.

Details