Blasiussegen

Zeitlicher Aufwand: groß

Ursprung

Zum Gedenken an den hl. Blasius, der im 2/3. Jahrhundert in Sebaste in der heutige Türkei lebte und im Jahre 316 den Märtyrertod starb.

Sein Name bedeutet: der Lispelnde, der Stammelnde, aber auch der Königliche und der auf den Namen des Christkönigs getaufte.

 

Kurzbeschreibung

Der Priester hält zwei brennende Kerzen - die die Form des Andreaskreuzes  bilden - vor das Gesicht des Gläubigen, und spricht dazu die Segensworte: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“

In manchen Gegenden wurden junge Hühner und Gänse mit Blasiwasser besprenkelt um sie gegen Füchse zu schützen.  

Dieser Tag bezeichnete den Bauern das Winterende und an vielen Orten wurden im Gottesdienst Wein, Wasser und Brot im Namen des Heiligen gesegnet. Hirten schnitzten nicht selten den Namen des Heiligen in den Hirtenstab.

Doch wieso werden dem hl. Blasius heilende Kräfte zugeschrieben, wenn es um Halsschmerzen, und um Heiserkeit geht? Die Legende berichtet, dass Blasius von Beruf zunächst Arzt und später Bischof war und während der fürchterlichen Christenverfolgung durch den römischen Kaiser Diokletian ( möglicherweise auch unter Licinius) ins Gefängnis gesteckt und gefoltert wurde. Während seiner Gefangenschaft soll er einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben gerettet haben, indem er ihn von dieser Gräte befreite.


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