Die Feuerspringer

Personenanzahl: 1 bis beliebig

Zeitlicher Aufwand: wenig

Ursprung

In Aufzeichnungen des "Oberallgäuer Erzählers" kann man nachlesen, dass "früher schon am Karsamstag für die Jugend auf dem Lande die kirchliche Feuersegnung ein willkommener Anlass zum Einsammeln von Brennholz und Kohle war, die entweder häuslichen Zwecken zugeführt oder in geringem Umfang angekohlt zum Schutz gegen Blitzschlag, Ratten, Mäuse und anderes Ungemach ausgelegt wurden.

 

Damit der Winter vertrieben und jegliches Unglück ferngehalten wird, räucherte die Landbevölkerung in früheren Zeiten Haus, Hof und Stall aus, und glaubte daran, dass mit glimmenden hölzernen "Zundelstückchen" alles Böse vertrieben werden konnte. Dieses Brauchtum hatte sich bei der christlichen Bevölkerung über Jahrhunderte hinweg erhalten und lebt alljährlich durch die Sitte des "Feuerspringens" am Ostersamstag wieder auf.

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