Frauentragen im Advent
Zeitlicher Aufwand: mittel
Ursprung | Beim sogenannten "Frauentragen" handelt es sich um einen sehr alten katholischen Brauch der Marienverehrung, der vor allem aus dem alpenländischen, aber auch aus dem östlichen Raum stammt. |
Auch bekannt als | Herbergssuche, Marientragen, Muttergottestragen, Wandermadonna, Wandermuttergottes, Pilgermadonna |
Kurzbeschreibung | Das Frauentragen ist ein christlicher Adventsbrauch. Die vorweihnachtliche Zeit steht im Zeichen des Weges, des Aufbruchs und des Wanderns: Maria und Josef sind unterwegs nach Bethlehem, die Hirten suchen das Kind. |
Ablauf | In der Zeit vom 1. Adventssonntag bis zum 24. Dezember haben wir in unserer Pfarrei (seit 2008) die Gelegenheit, die schwangere Maria nach dem Vorbild der "Bogenberger Mutter Gottes" für einen Tag eine Bleibe im eigenen Haus oder in unserer Wohnung zu geben. Sie wird am 1. Advent mit einem Segensgebet in die Familien ausgesendet. Diese schwangere Maria (siehe Bild) ist mein Eigentum. |
Vorbereitung | Teilnehmerliste liegt in der Kirche auf. Dort können sich Interessenten mit Namen, Adresse und Telefonnummer eintragen. |
Durchführung | Die Teilnehmer rufen so früh wie möglich bei der Person an, die sich für den nächsten Tag zum Empfang Mariens eingetragen hat. |
Nachbereitung | Über den Brauch sprechen und dabei die Einträge im "Tagebuch" lesen und feststellen, wie wichtig es vielen Menschen ist, Maria wenigstens für einen Abend bei sich zu haben und ihr alles Sorgen und Nöte anvertrauen zu können. |
Benötigtes Material | Marienstatue, Marienbild, Marienikone |