Muttertagsgeschenk

Zeitlicher Aufwand: mittel

Ursprung

Muttertag wurde zum 1. Mal 1908 in Philadelphia in Amerika auf Betreiben von Anne Jarvis gefeiert. Sie war Tochter eines
Methodistenpredigers. 1914 beschloss der amerikanische Kongress als öffentlichen Dank gegenüber den Müttern am 2. Sonntag im Mai den Muttertag als Staatsfeiertag zu feiern. Ab 1922 verbreitete sich der Muttertag durch den Verband Deutscher Blumenhändler auch in Deutschland und wurde immer mehr kommerzialisiert. Bei uns in den Landkreisen, Landsberg am Lech, Kaufbeuren, WM-Schongau, und Neu Ulm wird der Tag in der Familie gefeiert. Die Kinder basteln ein Geschenk und denken sich ein Gedicht aus, nach dem Mittagessen wird das Geschenk der Mutter übergeben und ein Gedicht aufgesagt. Auch sollen an diesem Tage die Hausarbeiten von den Kindern erledigt werden.  

Kurzbeschreibung

Spanschachteln werden bemalt oder Lackiert verziert und innen mit einem Gedicht sowie Watte und einem Geschenk wie Parfüm ausgestattet. Dann von den Kindern im Kreise der Familie feierlich beim Mittagessen oder bei Kaffee und Kuchen mit einem Dankes-Gedicht der Mutter, oder einer entsprechenden Person wie Pflegemutter, Kinderdorfmutter,  übergeben.
    
Sollte nur ein Vater vorhanden sein, kann man das gleiche auch am Vatertag an Christi Himmelfahrt machen. Der Vatertag wird seit 1924 in den USA begangen. Er ist möglicher Weise schon im 19. Jahrhundert aus so genannten Herrenpartien entstanden. Er wird gefeiert um die Väter an ihre Pflichten zu erinnern und um die Verbindung zu den Kindern zu festigen. In der Familie macht das sehr viel Spaß.

Leider ist der Vatertag zu einem männlichen Treffen und Trinkgelage verkommen!      

Texte teilweise aus dem Buch Feste Feiern, Bräuche durch das Jahr von Herbert Sedlmair

 

Details