Oarscheibn

Personenanzahl: 1-10

Zeitlicher Aufwand: mittel

Ursprung

Fraglich! Wahrscheinlich eine Erweiterung des Brauches des Eierschenkens zu Ostern das seinen Ursprung in Altbayern um 1698 bis 1710 hat.

Damals war es üblich dass jeder Haushalt dem Pfarrer zu Ostern ein Ei schenkte. Mancherorts beschenkte man auch den Messner.

Später wurde dann der Brauch der/dem Liebsten ein rotes Ei zu schenken.

Auch bekannt als Eierpecken, Eierkugeln
Kurzbeschreibung

Meist treffen sich Kinder und Jugendliche am Ostersonntag oder Ostermontag und dannach auch noch die ganze Osterwoche in einem Garten oder Gehöft wo noch niedriges Gras und eine kleine Böschung/Abhang ist.

Zwei große Rechen werden so über Kreuz gelegt dass die Stiele zusammen eine kleine Bahn ergeben.

Auf diese Bahn legt man nun sein Ei und lässt es das Gefälle hinunter rollen. Wenn es zum stehen gekommen ist legt man auf sein Ei einen Cent (früher einen Pfenning).

Der nächste an der Reihe der nun sein Ei hinunterrollt versucht nun durch die Richtung des Spitzes oder der stumpfen Rundung des Eies die selbe Laufbahn des Vorgängers zu erlangen. Wenn er das vorherige Ei oder ein anderes das schon im Gras liegt "anpeckt" und der Cent runterfällt kann er diesen behalten. Manchmal streift ein Ei in seiner Laufbahn mehrere schon liegende Eier und alle Cents fallen runter. Dann kann der Mitspieler natürlich alle Cents einbehalten.

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