Salvatorsteckerl schniten bei der Salvatorwallfahrt der Pfarrei Preith
Zeitlicher Aufwand: wenig
Ursprung | Seit über 300 Jahren gehen die Preither jährlich nach Bettbrunn zum Wallfahren. Sie haben zur Pestzeit ein Gelübde abgelegt, wenn sie von der Pest verschont blieben, zum Dank jährlich zum Hl. Salvator zu pilgern und eine Kerze zu stiften. Dies geschieht jährlich im Mai/Juni. Dazu wird 1 Tag für den Hinweg und 1 Tag für den Rückweg gebraucht. Während des Wandern wird ein Wanderstock geschnitten und geschnitzt.
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Auch bekannt als | Soeuivatorgehn, Soeuivatorsteckerl |
Kurzbeschreibung | Auf dem Wallfahrtsweg nach Bettbrunn müssen die Wallfahrer das Altmühltal überqueren und durch den Köschinger Forst gehen. Am Wegrand finden sich immer wieder Haselnusssträucher. Während des Vorbeigehens werden die Stecken "ausgeschaut" und abgeschnitten, danach in den Rucksack gesteckt.
Auf dem Rückweg werden beim letzten Halt und Brotzeitmachen die Stecken zur Hand genommen und Rindenstreifen ausgeschnitten. Diese Streifen sehen wie Schlangen aus die sich um den Stecken winden.
Bei Ankunft am Friedhof des Ortes werden die Wallfahrer vom Ortsgeistlichen und den Gläubigen empfangen. Die Wallfahrer schenken den Kinder den Salvatorsteckerl. |