Steckerlfest in Eichstätt
Zeitlicher Aufwand: groß
Ursprung | 22.2.1615 gründeten die Jesuiten die Gebetsbruderschaft „Marianische Männerkongregation (MMC) Ziel der Männergemeinschaft: die besondere Verehrung Mariens im Alltag. Im 17. Jahrhundert wurden in Eichstätt 3 Kongregationen ins Leben gerufen – zwei lateinische für die Studenten und die Geistlichkeit, eine deutsche für die Bürgerschaft. Einige Jahre später wurden diese jedoch zusammengefasst. Nach dem Schwedeneinfall im 30jährigen Krieg wurde die Schutzengelkirche zerstört. Die Kongregation schloss sich mit der Bürgerschaft zusammen und war maßgelblich am Wiederaufbau der Kirche – bis heute – beteiligt. Die Verbindung zwischen Geistlichkeit und Bürgerschaft hat sich bis heute erhalten und gehört zu den besonderen Kennzeichen der Eichstätter Marianischen Männerkongregation. Im Bistum Eichstätt gibt es etwa 3500 Mitglieder, 58 Ortsgruppen und 19 Filialkongregationen. Einmal im Jahr, am vierten Fastensonntag, ist ihr Hauptfest. Es kommen rund 1000 Männer in die Bischofsstadt und geben ihr Jahresopfer ab und nehmen an einer Messfeier teil, die in der Schutzengelkirche (Kongregationskirche) stattfindet. Am Marienaltar hat die Sodalität ihren kanonischen Sitz. |
Auch bekannt als | „Steckerlfest“ in Eichstätt |
Kurzbeschreibung | Die Mitglieder der Männerkongregation kommen einmal jährlich nach Eichstätt, um gemeinsam ihr Jahresopfer abzugeben und den Gottesdienst miteinander zu feiern. Danach wird in den verschiedenen Gaststätten der Stadt gemeinsam Mittaggegessen. |
Ablauf | Die Mitglieder der Kongregation gehen (heute oft mit dem Auto/Bus) am 4. Fastensonntag zu Fuß nach Eichstätt um am Gottesdienst teilzunehmen. Da der Weg oft beschwerlich war/ist hatten/haben die Männer Gehstöcke oder Wanderstöcke dabei. Daher „Steckerlfest“ |