Sternsingen
Zeitlicher Aufwand: groß
Ursprung | Das Sternsingen geht auf die Erwähnung der Sterndeuter zurück. Im sechsten Jahrhundert wurden auf Grund der drei Weihegaben und des Bezuges auf Ps 72 EU drei Personen vermutet. Aus den Sterndeutern wurden im achten Jahrhundert Könige mit den Namen Caspar, Melchior und Balthasar. Diese Könige wurden teilweise auch als Heilige bezeichnet und verehrt. Ihre Reliquien befinden sich seit 1164 im Kölner Dom. |
Kurzbeschreibung | Als Sternsinger bezeichnet man drei als Heilige Drei Könige gekleidete Menschen, die in der Zeit der zwölf Weihnachtstage vom 25. Dezember bis zum 6. Januar und teilweise auch darüber hinaus Geld für wohltätige Zwecke sammeln. |
Ablauf | In Mitteleuropa ist das Sternsingen ein traditioneller katholischer Brauch. Aufzeichnungen des Klosters St. Peter in Salzburg belegen ein erstes Sternsingen im Jahr 1541. Belege für ein Sternsingen finden sich für 1550 in Wasserburg am Inn, 1552 in Laufen, 1569 für das Benediktinerstift Ettal und 1577 für Burghausen. |
Alternativen bei der Durchführung | Sternsingerlieder einüben, |
Vorbereitung | Gruppeneinteilung mit Zuteilung der erwachsenen Begleitung, Es empfiehlt sich, den Eltern der Sternsinger einen Brief zukommen zu lassen, in dem sie informiert werden, wann die Kinder in Sachen Sternsingen unterwegs sind (z.B. Vorbereitungstreffen, Aussendungs- und Dankgottesdienst, Hausbesuche, Abschlussfest...). Ausstattung überprüfen: Gewänder, Accessoires, geeignete Spendenbehälter, die unbedingt abschließbar sein sollten. Sammelausweise |
Durchführung | Ankündigung (z.B. Schaukastengestaltung, Aufhängen der Plakate, Nutzen möglichst vieler örtlicher Medien) |
Nachbereitung | Planen der Dankeschön-Veranstaltung für alle Beteiligten |
Benötigtes Material | fester, biegsamer, goldfarbener Karton, Schere, Klebstoff, Tacker, Maßband, Schmucksteine, Pailletten etc. |
Bezugsquellen für Infos und Material | • Kirchen- und Brauchtumsliteratur, |